Am 8. März begann für alle Teilnehmer eine fröhliche, aber auch zum Nachdenken anregende Zeit in guter Gemeinschaft und bei bester Versorgung.
Nach der Begrüßung und dem gemeinsamen reichlichen und guten Abendessen, trafen wir uns im Tagungsraum.
Bei fröhlichen Spielen kamen wir uns näher und stärkten unsere Gemeinschaft. In Gruppenwettkämpfen wurden Konzentration, Geschicklichkeit und Phantasie getestet.
Gemeinsames Singen war der Start in den zweiten Tag. Anschließend verabschiedeten sich die Kinder mit ihren Betreuern, der Jugendreferentin Vanessa Krauß und ihren Helfern Franziska Stütz und Daniel Lobenwein. In einem eigenen Raum wurde unter Anleitung gespielt, gemalt, gebastelt.
Für die Erwachsenen begannen ein paar besinnliche Stunden.
Referentin Barbara Weider aus Altensittenbach verglich unser Leben mit einem großen Gefäß, in das im Laufe der Zeit viele Kräftespender und Kräfteverzehrer gefüllt werden. In Gruppen wurde darüber diskutiert, was uns persönlich stark macht oder niederdrückt. Wenn man sich darüber bewusst ist, kann man leichter entsprechend reagieren. Das Ergebnis zeigte, dass positive Beeinflussungen in erster Linie aus unserem Glauben an Gott, unserem Leben mit Familie und Freunden und Ruhe vom Alltag resultieren. Negative, bedrückende Erlebnisse haben ihren Ursprung meist in Streit, Stress, Einsamkeit, Krankheit und Missachtung durch Andere.
Am Abend wurde wieder herzlich gelacht und geknobelt. Gabi Stütz erzählte eine Kriminalgeschichte und stellte fünf Verdächtige vor. Gruppenweise wurden diese interviewt. Aus ihren Antworten auf gezielte Fragen sollte man den Täter ermitteln. Wer hat die Lady ermordet?
Natürlich war es der zwielichtige Admiral a.D., eindrucksvoll dargestellt von unserem Herrn Pfarrer Ertel.
Den Abschluss am Sonntag bildete ein gemeinsam gestalteter Gottesdienst. Man konnte wählen, wo man mitwirken wollte: Altarschmuck, Musik, Lesung, Text, Segen oder Theaterstück.
Die Predigt hatte Willi Lobenwein über die Bibelstelle „Christus der wahre Hohepriester“ aus dem Hebräerbrief vorbereitet. Eine gewebte Kirche, an der viele mitgearbeitet hatten, bildete den Altarschmuck. Als Schlusslied wurde - auf Wunsch der Kinder - „O du fröhliche“ gesungen, mit dem etwas abgeänderten Text „o du selige, gnadenbringende Gemeindefreizeit“. Allen sei ein herzliches Dankeschön gesagt, die dazu beigetragen haben, dass diese Tage so fröhlich, selig und gnadenbringend wurden.
Barbara Raaf