Thomas Will vom Umwelt-Team „Grüner Gockel“ hat über den aktuellen Stand dieser Projektarbeit informiert: Nach der erfolgreichen Zertifizierung im November 2016 steht im Jahr 2020 die Rezertifizierung an. 65 % der empfohlenen Umweltmaßnahmen sind bereits erfolgreich umgesetzt worden, weitere werden folgen oder sind von Haus aus langfristig angelegt. Ziel ist es, den „ökologischen Fußabdruck“ unserer Gemeinde so gut es geht zu minimieren und dadurch auch Kosten für Energie und Wasser zu sparen.
In der nordwestlichen Ecke unseres Friedhofs sollen in Zukunft halb-anonyme Urnenbestattungen auf einem Rasenfeld unter Bäumen möglich sein. Es werden keine Grabmale errichtet, sondern auf einem zentralen Gedenkstein Namensplaketten angebracht, die darüber informieren, welche Personen in diesem Rasenfeld bestattet sind. Der Friedhofsausschuss wird die Friedhofsordnung entsprechend ergänzen und die praktischen Fragen (für wie viele Urnen reicht der Platz, etc.) klären.
Ab sofort wird bei Taufen wieder die Taufglocke geläutet, während die Taufe am Taufstein vollzogen wird. Die Taufglocke ist die kleinste unserer Glocken mit dem höchsten Ton. Sie trägt die Inschrift „Lasset die Kindlein zu mir kommen.“ Bis mindestens in die 60er Jahre des 20.Jahrhunderts ist die Taufglocke bei Taufen geläutet worden. Nun wird im Jahr 2019 dieser Brauch wiederbelebt. Analog zum Läuten der Sterbeglocke bei einer Beerdigung auf dem Weg zum Grab tut nun auch die Taufglocke der Gemeinde wieder kund, wenn ein Mensch in unserer Kirche die Taufe empfängt.
Das Kirchgeld soll in 2019 für die Kinder- und Jugendarbeit verwendet werden. Außerdem soll künftig ergänzend zum Kirchgeldbrief im Sommer ein Erinnerungsschreiben im Herbst verschickt werden.
Das Amt des Umweltbeauftragten übernimmt Herr Franz Custodis, der auch bereits im Bauausschuss aktiv ist und dem erweiterten Kreis der beratenden Kirchenvorstandsmitglieder angehört.
Die nächste Sitzung ist am Mittwoch, 13. März.