Aktuelles aus dem Kirchenvorstand
- Pfarrer Ertel, Pfarrerin Schwarz-Biller und Lothar Budde berichteten von der Gemeindeversammlung in Rothaurach mit dem Thema Zukunft des dortigen Gemeindehauses. Die Information, dass aufgrund landeskirchlicher Vorgaben eine Trennung vom Gemeindehaus Rothaurach unausweichlich ist, musste von der gut besuchten Versammlung erst einmal verdaut werden. Hintergrund: Die Landeskirche unterstützt finanziell nur noch 1 zentralen Standort bei Gemeindehäusern. Da wir als Kirchengemeinde auf die finanzielle Unterstützung der Landeskirche angewiesen sind, um unsere Gebäude zu erhalten, müssen wir uns dem Druck beugen und das Gemeindehaus in Rothaurach verkaufen. Andernfalls müsste die Kirchengemeinde in Zukunft beide Gemeindehäuser (in Büchenbach und Rothaurach) zu 100 % komplett aus eigener Tasche finanzieren, was auf Dauer nicht leistbar ist.
Dem Kirchenvorstand ist es allerdings sehr wichtig, dass auch ohne ein eigenes Gebäude in Rothaurach dort weiterhin Gemeindeleben stattfinden kann. Ideen zu entwickeln, wie das konkret aussehen könnte, ist nun die Aufgabe der Gemeinde und insbesondere der Gemeindeglieder in Rothaurach.
Deutlich wurde in der Diskussion, dass es in Rothaurach einen starken Bedarf gibt für öffentliche Räumlichkeiten, in denen sich die verschiedenen Rothauracher Gruppierungen treffen können. Dies zeigt sich auch schon jetzt am Belegungsplan des Gemeindehauses sowie an Anfragen, die uns immer wieder erreichen. Darum befürwortet die Gemeindeversammlung Bestrebungen, das Gemeindehaus an einen neuen Träger zu verkaufen, der eine Nutzung für Rothauracher Vereine, Gruppierungen und auch die Kirchengemeinde ermöglicht. Entsprechende Gespräche wurden bereits aufgenommen.
- Unser Kindergarten leidet stark unter den Auswirkungen der Coronapandemie. Immer wieder fallen Mitarbeiterinnen durch Quarantäne, eigene Infektionen oder deren Nachwirkungen aus. Auch etliche Kinder sind immer wieder betroffen. Leitung und Geschäftsführung geben ihr Bestes, um den Betrieb in dieser Situation aufrecht zu erhalten.
- Am 21. August predigt Pfarrer Ertel beim Rothseegottesdienst. An diesem Tag finden darum keine Gottesdienst in Rothaurach und Büchenbach statt.
- Der Introitus im traditionellen Sonntagsgottedienst wird aktuell nur noch von Pfarrer Ertel gesungen. Um diese Tradition lebendig zu halten wurde die Idee eines Liturgischen Chores geboren. Ursel Traxler hat Mitglieder des Kirchenchores dafür begeistern können, den jeweiligen Introitus für den kommenden Sonntag einzuüben und im Gottesdienst die gesungen liturgischen Teile zu übernehmen. Auf diese Weise werden alle entlastet (Pfarrer, Pfarrerin, Lektorin und Lektoren) und der Introitus kann unabhängig von der Gottesdienstleitung beibehalten werden.
- Die Jubelkonfirmation am 24.4. sowie die Gottesdienste für die Konfirmationen Ende Mai sollen ausnahmsweise unter der 3G-Regel stattfinden, sofern diese dann noch Bestand hat.
- Der Weltgebetstag wird ohne Präsenzgottesdienst durchgeführt. Alternativ baut das Team die ganze Woche über einen infostand in der Kirche auf, bei dem es auch Material für einen Gottesdienst in der Tüte zum Mitnehmen gibt.