Sitzung vom 16. Oktober 2019

Aktuelles aus dem Kirchenvorstand
 
Am 3.Oktober haben einige Gemeindeglieder den Impulstag „Missio2019“ in Nürnberg besucht. Pfarrer Ertel fasste den Hauptvortrag von Pfr. Alexander Garth aus Wittenberg zusammen. Garth analysierte den aktuellen Zustand der Kirche vor dem Hintergrund historischer Entwicklungen. Seine Schlussfolgerung: Das historisch gewachsene Kirchenmodell funktioniert nicht mehr, weil Religiosität, die sich an eine Institution knüpft, abnimmt – während individuelle Religiosität stark zunimmt. Die Menschen leben Glaube also immer mehr unabhängig von Institutionen wie Kirche. Damit Kirche Ort lebendigen Glaubens bleibe brauche es immer wieder neu eine dreifache Hinwendung: zu Christus, zur Gemeinde vor Ort und zur Welt – und dies sowohl auf der persönlichen Ebene der einzelnen Christen als auch für die Kirche als Ganzes.

Lothar Budde und Valentine Schulz berichteten von ihren besuchten Workshops. Dabei ging es u.a. um die Analyse des Sozialraums, in dem wir als Gemeinde verortet sind (Wer sind die Menschen, die hier leben und was brauchen sie?) sowie um die Kooperation mit anderen Institutionen vor Ort wie Vereinen und Verbänden.

Im anschließenden Austausch über das Gehörte wurde unterstrichen, dass die bereits bestehenden guten Ansätze in unserer Gemeindearbeit diesbezüglich weitergeführt werden sollen, aber auch das immer wieder benannt werden soll, was nicht gut läuft.
  • Die Sanierung des Alten Lehrergrabs wird nun über den Herbst und Winter durchgeführt werden. Der Kirchenvorstand hat dazu die Firma Schmöker aus Wassertrüdingen beauftragt. Der Stein wird in den nächsten Wochen abgebaut und in der dortigen Werkstatt in Stand gesetzt. Im Frühjahr wird dann ein neues Fundament erstellt, auf dem der sanierte Stein dann wieder errichtet wird. Auf diese Weise kann der historische Grabstein des Lehrer Kühn, der als einziger auf dem Friedhof nicht nach Osten orientiert ist, erhalten bleiben. Der Kirchenvorstand dankt den ehrenamtlichen Hlefern, die sich schon jetzt um die Pflege des Alten Lehrergrabes kümmern. Außerdem bittet der Kirchenvorstand um Spenden zur Finanzierung der Maßnahme in Höhe von rund 9.500 €.
  • Die Orgel in St. Willibald wurde von Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik und der Orgelbaufirma Friedrich unter die Lupe genommen. Das erfreuliche Ergebnis: Sie ist in einwandfreien Zustand. Lediglich eine Kleinigkeiten, die direkt vor Ort behoben werden konnten, sind ins Auge gefallen. Größere Renovierungsmaßnahmen sind momentan noch nicht nötig. Statt dessen soll die Orgel weiterhin so sorgsam gepflegt werden, dass sie weiterhin in gutem Zustand gehalten wird.
  • Schließlich wurde Rück- und Ausblick im Gemeindeleben gehalten und der Gottesdienst- und Kollektenplan für 2020 beschlossen.
 
Die nächste Sitzung ist am Donnerstag, 14.11.2019