Auf den Spuren von Pfarrer Mario Ertel
Vor Ort wollten die Altenkreisbesucher dabei sein und wissen, wo ihr Pfarrer aufgewachsen ist und daheim war. Deshalb nahmen sie ihn am 15. März kurzerhand mit auf ihren Halbtagesausflug. Nach Altensittenbach zur Thomaskirche, erstmals urkundlich erwähnt 1070, führte uns die kurze Reise. Dort plauderte Pfarrer Gerhard Metzger in der Kirche ein wenig aus dem „Nähkästchen“ und erzählte von Mario Ertel, der in Sichtweite der Kirche zu Hause war. In der Thomaskirche wurde er nicht nur getauft und konfirmiert, sondern auch getraut. Auch die beiden älteren Kinder Laura und Joshua wurden in der Heimatkirche getauft. Früh schon, erfuhren wir, interessierte sich unser Pfarrer fürs Gemeindeleben, wirkte selbst mit, machte Musik und engagierte sich in der Jugendarbeit. Selbstverständlich weihte uns Pfarrer Metzger auch in die „Kirchengeschichte“ ein. Berichtete von der Thomaskirche, die einst Mutterpfarrei und Missionskirche war, und schon in den Anfängen der Christianisierung zum Bischofsitz Eichstätt gehörte.
Vermutlich wissen nur die Einheimischen, ohne auf die Ortsschilder blicken zu müssen, wo Altensittenbach endet und Hersbruck beginnt. So erreichten wir auf kurzem Weg das einzige Hirtenmuseum Deutschlands in Hersbruck. In zwei Gruppen begleiteten uns die Gästeführerinnen durch das Haus. Viele der ausgestellten Geräte und Gegenstände sind den älteren Teilnehmern noch bekannt. Wir hörten vom harten Leben der Kuhhirten im Jahreskreis und ihrer Verantwortung für die ihnen anvertraute Herde. Nebenher wurde der Gemeindehirte auch für meist niedrige Arbeiten eingesetzt. Im Winter fertigten und bemalten die Hirten, die vor allem im Hersbrucker Umland bekannten „Schellenbogen“ für die Viehglocken. Wer wollte, konnte sich nach der Kaffeepause in der Scheune noch einen kurzen Film über das Hirtenleben in der fränkischen Alb ansehe.
Vermutlich wissen nur die Einheimischen, ohne auf die Ortsschilder blicken zu müssen, wo Altensittenbach endet und Hersbruck beginnt. So erreichten wir auf kurzem Weg das einzige Hirtenmuseum Deutschlands in Hersbruck. In zwei Gruppen begleiteten uns die Gästeführerinnen durch das Haus. Viele der ausgestellten Geräte und Gegenstände sind den älteren Teilnehmern noch bekannt. Wir hörten vom harten Leben der Kuhhirten im Jahreskreis und ihrer Verantwortung für die ihnen anvertraute Herde. Nebenher wurde der Gemeindehirte auch für meist niedrige Arbeiten eingesetzt. Im Winter fertigten und bemalten die Hirten, die vor allem im Hersbrucker Umland bekannten „Schellenbogen“ für die Viehglocken. Wer wollte, konnte sich nach der Kaffeepause in der Scheune noch einen kurzen Film über das Hirtenleben in der fränkischen Alb ansehe.
Anna Barkholz Bild: Margarete Heim