Rückblick 2019

Jahresübersicht vom Frauentreff 2019
 
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Im Januar fand unser 1. Treffen, im Jahr 2019 statt.
Willi Lauterbach hat uns von seinem Gedichtband „Gedankenfetzen“ vorgetragen. Dies waren kritische, amüsante, träumerische, politische und einfach aus dem Alltag selbst geschriebene Gedankenfetzen.
 
 
Das 2. Treffen fand im Februar statt.
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Hier gab es etwas zum Mitdenken und zur Selbstfindung. Gis Bellmann-Bucka erzählte uns über „Konflikte im Alltag“. Wie Ticke ich in Streßsituationen? Welcher Menschentyp bin ich? Der eher mit den Herzen entscheidet oder doch lieber aus dem Bauch raus oder lieber den Kopf entscheiden läßt. Ein Thema, das nicht in 1,5 h bewältigt werden kann. Es kann aber in dieser kurzen Zeit, nur das Interesse für dieses Thema, geweckt werden.
 
 
Das 3. Treffen war ein reines Frauenthema „ZONTA – Frauen für Frauen Weltweit.“
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Dieser Club hat ca. 30.000 Mitglieder Weltweit und auch hier in Roth gibt es einen Ableger. Bea Horn ist Gründungsmitglied (2012) des Zonta-Club Fränkisches Seenland. ZONTA steht für Ehrlichkeit + Vertrauen und die Wurzeln stammen aus den USA. Die Schwerpunkte sind Frauen bzw. Kinder zu unterstützen gegen Zwangsehen, Kinderehen und Beschneidung an Frauen anzukämpfen. Gerade in den ärmeren Ländern haben die Mädchen keine Schulbildung und ohne Schulbildung haben Sie keine Chance für ein freies Leben. Auch hierfür gibt es zahlreichen Hilfsprojekte.
Hier einige Eckpunkte, an einige werden sich evtl. die ältere Generation noch erinnert. Ab in folgenden Jahren wurde einiges erleichtert, für die Frauen:
  • 1918 Wahlrecht der deutschen Frauen
  • 1957 ab da durften die Lehrerinnen verheiratet sein, bis dahin mußten Sie voll und ganz für Ihre Schüler/innen da sein.
  • 1959 Die Frauen durften mit der Erlaubnis ihres Vater´s oder Ehemann den Führerschein machen
  • 1962 Die Ehefrauen durften kein eigenes Konto besitzen. Nur mit Zustimmung ihres Ehemann´s oder Vater´s.
  • 1969 die Ehefrauen wurden als geschäftsfähig anerkannt. D.h. sie durften z.B. eigenständig einen Schrank kaufen.
  • 1977 Ohne Zustimmung von Ihrem Ehemann durfte die Frau nicht Arbeiten. Der Ehemann hatte das alleinige Recht, den Arbeitsvertrag zu kündigen.
  • 1989 bis dahin hat eine Pfarrerin nur eine Stelle bekommen, wenn die Nachbarpfarrer dafür einverstanden waren.
  • 1995 ab hier durfte, zum Schutze der werdenden Mutter, ein Schwangerschaftsabbruch, bis zur 12. SSW durchgeführt werden.
  • 1997 ab hier wurden Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt in der Ehe auch als Straftat, für den Mann geahndet.
 
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Das 4. Treffen fand am 16. Mai, beim THW in Roth statt. Es gab eine tolle Vorstellung, in Form von einen Bildpräsentation und Filmen, was unser Rother THW alles leistet. Es ist beeindruckend welches technische und organisatorische Wissen jede ehrenamtliche Person einbringen kann. Absolut bewundernswert was diese Personen, in einem Ernstfall leisten können.
 
 
Der 5. Frauentreff fand unter den Motto: „Kindheitsprägung – im Alltag als Kraftquelle nutzen“ unter der Leitung von Gis Bellmann-Bucka statt.
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Sehr schnell hatte Sie uns in die Bahnen zum Nachdenken gebracht. Welche positiven Erinnerungen fallen uns spontan, von der Kindheit ein? Egal ob Geschichten, Gebete, Lieder, Menschen oder besondere Feiern oder Freunde. All diese Dinge geben uns Kraft, für unseres jetzt und hier. Plötzlich summt man ein Lied, aus seiner Kindheit, zum Beispiel. Dies wird oft gar nicht richtig war genommen. Ein Thema, womit jede mit einem positiven Gedankenkarussell nachhause gegangen war.
 
 
Beim 6. Treffen gings auf zur Radtour und dies bei 35 Grad.
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Nur die Harten sind mit den Rad gefahren. Vom Gemeindehaus in Rothaurach nach Abenberg, zum Stern. Bei dieser Hitze wäre eine Versorgungsstation super gut gewesen. Alle Radfahrerinnen kamen gut an und hatten sich dann ein oder mehrere kühle Getränke verdient.
 
 
 
 
 
Zieglers Hof inkl. Schnapsbrennerei war das 7. Treffen und ein sehr kurzweiliger Besuch.
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Ein Hof mit drei Generationen. Ob Weihnachtsbaumplantage, Schafe, Hühner, Obstplantage oder Brennerei. Alles haben etwas gemeinsam. Viel Arbeit und dennoch die Liebe zum Detail. Monika und ihr Schwiegerpapa, Herman Ziegler, erzählten uns alles über die vielen unterschiedlichen Bereiche, die ihr Hof bietet und natürlich auch über die Schnapsbrennerei. Eine große Schnapsprobe war inbegriffen.
 
 
Immer wieder spannend, was jeder so liest! Beim 8. Treffen im Oktober durfte jede Frau Ihr Lieblingsbuch vom Jahr 2019 vorstellen.
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Vom Krimi, Tatsachenbericht, schwarzer Humor, Fantasie, wie stelle ich Waschmittel selber her oder, oder, oder ist immer wieder eine bunte Mischung dabei. Somit kommt jede in den Genuss auch mal etwas anderes zu lesen.
 
 
 
 
Das 9. Treffen und das Letzte im Jahr 2019 war am 12. Dezember und da wurde vom „Frauentreff Rothaurach“ das 1. Mal das Adventsfenster ausgerichtet.
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Alle Frauen hatten herzhafte oder süße Leckereien mitgebracht. Nachdem das offizielle Adventsfester vorbei war, wurde der besinnliche Abend und das Jahr 2019, in vertrauten Runde beendet.
 
 
 
Michaela Jilg, Rothaurach