Kirchliches Umweltmanagement:
Grüner Gockel
Die Landessynode hat im April 2009 empfohlen, Umweltmanagementsysteme wie den "Grünen Gockel" möglichst flächendeckend einzuführen.
Die Kirchengemeinde Büchenbach hat das geprüfte kirchliche Umweltmanagementsysteme "Grüner Gockel" am 12.11.2016 eingeführt.
Der Grüne Gockel hat sein Ziel erreicht - und es geht weiter...
Rechtzeitig vor dem Beginn der Adventszeit (2016) war es soweit: Unser Grüner Gockel kräht jetzt auch offiziell! Nach der langen Vorarbeit seit 2012 haben wir das sogenannte externe Audit am 12. November 2016 mit sehr gutem Ergebnis bestanden. Herr Taubmann als Kirchlicher Umweltrevisor hat im Rahmen einer etwa 3-stündigen Zertifizierungsrunde unser Umweltmanagement geprüft und für gut befunden. Er ging mit einem sehr positiven Gesamteindruck nach Hause, dies spiegelt sich auch in Formulierungen aus dem offiziellen Protokoll zur Zertifizierung:
"Das Umweltteam der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Büchenbach hat die erforderlichen Daten zur Einführung des Umweltmanagementsystems Grüner Gockel sorgfältig und mit sehr viel Engagement erhoben und in das Grüne Buch bzw. das Grüne Datenkonto eingetragen."
"Bei der Gebäudebegehung bestätigte sich der positive Eindruck aus der Prüfung der Dokumente. Punkte aus dem Umweltprogramm sind zum Teil schon umgesetzt."
"Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung bestätigt der Kirchliche Umweltrevisor [...] dass die Daten und Angaben des Umweltberichts ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher umweltrelevanter Tätigkeiten der Kirchengemeinde geben."
Es gab nur ganz wenige Punkte, bei denen der Umweltrevisor Aktionen empfiehlt, davon nichts, das die Zertifizierung verhindert hätte. Somit war Herr Taubmann auch gleich in der Lage, uns die begehrte grün-blaue Plakette überreichen zu können. Und die wir noch im Rahmen einer feierlichen Zeremonie, voraussichtlich im Frühjahr anbringen wollen.
Nun kann sich das Umweltteam etwas entspannen und nach der erfolgreichen Zertifizierung zunächst zurückblicken. Zunächst - bevor der Blick nun zwingend wieder nach vorne gerichtet wird, denn der Grüne Gockel verfolgt ja das Ziel, langfristig die Umweltarbeit auf solide Beine zu stellen. Und wir haben ja nicht zuletzt deswegen ein Umweltprogramm mit zahlreichen Aktionspunkten für die nächste Zeit aufgestellt (und auch aufstellen müssen). Hier müssen wir nun alle weiter aktiv bleiben, um unseren Schöpfungsleitlinien auch langfristig gerecht zu werden!
Wie schon in einem frühreren Gemeindebrief ausgeführt, liegt unser Optimierungspotential vor allem in den Bereichen Wärmeenergie, Strom, Lärm, Reinigung und Kommunikation. Die detailliert geplanten Aktionen sind zentraler Bestandteil der Umwelterklärung, die nun nach der Prüfung durch den Umweltrevisor in Druck gehen und in der Kirchengemeinde verteilt werden kann. Auf umweltfreundlichem Papier natürlich…
Thomas Will