„Nein, mein Schlüssel ist schon wieder weg.“

Wer kennt diesen Stoßseufzer nicht? Suchen wir nicht hin und wieder alle einmal nach Dingen, die wir verlegt haben. Mal ist es der Schlüssel, ein anderes Mal die Brille oder ein x-beliebiger Gegenstand. Und manchmal fragen wir uns dann vielleicht ein wenig irritiert: „Ist's bedeutungslos und ganz normal, oder müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen?“ Im Monat März war der Altenkreis in den Seniorenhof eingeladen. Nicht nur zu Kaffee und Kuchen, sondern auch zu einem aufschlussreichen Vortrag. Dipl. Psychogerontologin Ariane Engelhardt-Krahe, vom Pflegestützpunkt Schwabach sprach über „Demenz“ und erläuterte an Hand von anschaulichen Beispielen die Unterschiede zwischen „kurzzeitigem Vergessen“ und den Merkmalen die mit der Entwicklung der Krankheit zu tun haben. Dabei zeigte sie Wege im Umgang mit den Erkrankten auf und wies auf Hilfsangebote für Betroffene und pflegende Angehörige hin. Frau Karin Erhard, von der Einrichtungsleitung des Seniorenhofes, fand es am Ende des Nachmittags wünschenswert, dass sich der Altenkreis einmal jährlich hier im Hause trifft. Frau Erika Budde, die Leiterin des Kreises,
nahm diesen Wunsch gerne in ihre Terminplanung auf.
Anna Barkholz